+300HR YOGA lehrer*in ausbildung in Zürich
Yoga ALLIANCE zERTIFIziert
+300 TRAINING
einführung sanskrit mit Samantha doebel:FReitag, 12. Januar
1 - 5PM
Yoga Philosophie mit sebastian Meier
Module 1 & 2:samstag, 13.Januar & Sonntag, 14. Januar 2024
1 - 5PM
Module 3/4 & 5:freitag, 22./samstag, 23.&sonntag, 24. märz 2024
1-5PM
= 20 Hours
Sanskrit-Modul I: Hören und Sprechen mit samantha doebeli
Im Sanskrit-Modul I werden wir die Sprache Sanskrit und ihr Lautinventar kennenlernen. Wir üben gemeinsam die korrekte Aussprache einzelner Laute und zentraler Begriffe des Yoga-Unterrichts (āsanas, aṣṭāṅga mārga). Zudem trainieren wir das Hörverständnis anhand kurzer Auszüge aus Patañjalis Yogasūtra. Sprechen und Hören stehen im Vordergrund, eine korrekte Aussprache bedingt jedoch Grundkenntnisse im Lesen und Schreiben von Sanskrit. Daher befassen wir uns auch mit transliteriertem Sanskrit und der Devanāgarī-Schrift.
Einleitung Yoga Philosophie mit sebastian Meier
Philosophie und spirituelle Praxis gehen im Ursprungsland der Yoga-Traditionen seit jeher Hand in Hand. Die ältesten philosophisch-spirituellen Texte, die «spezifische Methoden der Konzentration, der Einung von Körper und Geist und der inneren Sammlung» (Bäumer 1997: 127) beschreiben, stellen die Upanischaden dar. In diesen finden wir zwar keine systematischen Abhandlungen über Philosophie, aber durchaus philosophische Fragestellungen und auf intuitiver Einsicht und Erfahrung beruhende Lehren und Praktiken. Erst mit der Entstehung verschiedener religiös-philosophischer Schulen (Buddhismus, Jainismus, Shivaismus, Vishnuismus usw.) werden religiöse Inhalte der philosophischen Erörterung unterzogen und kritisch reflektiert. Philosophieren als rein intellektuelle Angelegenheit, ohne spirituelle Praxis (sādhanā) galt hingegen als irreführend, da ein solches nicht zur Lösung des existentiellen Problems von duḥkha (Unerfülltheit, Leiden) führen kann. Darin sind sich die Vertreter aller «Mārga-Traditionen» (Hinduismus, Buddhismus und Jainismus) bis heute einig. Wenn wir uns also im indischen Kontext mit Philosophie auseinandersetzen, setzten wir uns auch immer mit spiritueller Praxis (sādhanā, yoga, upāsana) als einem Weg (mārga) auseinander. In diesem Sinne bedeutet «Yoga-Philosophie» immer auch die Philosophie der spirituellen Praxis, welche den Menschen von der Dunkelheit ins Licht führen möchte.
Im Rahmen des Moduls «Yoga-Philosophie» (eigentlich Yoga-Philosophien) wählen wir aus einer Fülle von Traditionen ein paar wenige aus. Dabei soll es uns nicht «nur» um den kulturellen Kontext und die geistesgeschichtliche Entwicklung dieser Traditionen gehen, sondern auch um die praktische und erfahrungsbasierte Dimension, die diese Traditionen vermitteln. Dazu werden die vierstündigen Sessions immer eingerahmt sein von einer gesungenen Mantra-Wiederholung (Chanting, Kirtan). Während den Sessions werden wir uns im Sinne der Vedānta-Tradition intellektuell mit den Inhalten auseinandersetzen (śravaṇa und manana). Es wird aber auch Raum vorhanden sein, die Inhalte in Phasen der Stille nachklingen und kontemplativ vergegenwärtigen zu lassen (nididhyāsana).
Überblick der Inhalte
Folgend eine kurze Beschreibung der Auswahl von Traditionen und Themen, die allesamt verschiedene Aspekte und Herangehensweisen (indischer) Yoga-Philosophie darstellen (kleine thematische Änderungen vorbehalten):
Session 1- 13.01.24: Diese Session vermittelt einen geschichtlichen Überblick über die Entstehung der verschiedenen Traditionen und Strömungen, ihrer Texte, Praktiken und philosophischen Positionen. Dabei gehen wir genauer der Frage nach, was Philosophie für uns selber, im westlichen und im indischen Kontext eigentlich bedeutet. Ebenso soll auf das Bedeutungsspektrum des Begriffes «Yoga» in Geschichte und Gegenwart («moderner Yoga») eingegangen werden. Die Rolle, die Patañjalis Yoga-Sutra, die indische Unabhängigkeitsbewegung und die westliche Körperkultur für die moderne Yoga-Praxis spielen, soll ebenfalls kurz beleuchtet werden.
Session 2 - 14.01.24: Die frühesten Keime indischer Philosophie gehen auf die Veden und insbesondere auf die zu ihnen gehörenden religiös-philosophischen Texte, die Upanischaden, zurück. Eine ebenso zentrale (post-upanischadische) Schrift, ist die Bhāgavad-Gīta, in welcher verschiedene upanischadische Konzeptionen und Praktiken zu einem «monotheistischen» Gesamtwerk komponiert werden. Darin wird die Hingabe (Bhakti) an das höchste, allumfassende Wesen (im Kontext der Gīta Vāsudeva-Kṛṣṇa) als Essenz und Höhepunkt spiritueller Praxis dargestellt. Eine gezielte Auswahl von Passagen, die - nach einer Einführung in die Thematik - möglichst aus sich selbst und direkt sprechen, dienen als Grundlage und Veranschaulichung der Session 2.
Session 3 - 22.03.24: Die (frühe) buddhistische Praxis und Lehre fusst nicht in der Affirmation eines höchsten, allumfassenden Wesens (puruṣottama) oder einem unpersönlichen Absoluten (brahman). Vielmehr basiert sie im Vertrauen in die universell-gültigen (moralischen) Gesetzmässigkeiten (dharma), in die der Buddha durch seine Erleuchtung Einsicht erlangte. Die Betonung (früh-)buddhistischer Praxis liegt in einer ethischen Lebensweise, auf deren Grundlage die meditative Ergründung in die Zusammenhänge von körperlichen und geistigen Phänomenen vollzogen wird. Diese zielt letztlich auf das Erlöschen (nibbāna) der drei Geistesgifte - Begierde, Aversion und Verblendung – und dadurch auf eine von der «Ich-Fixierung» befreiten und mitfühlenden Lebensweise in der Welt ab. Fokus dieser Session wird das Zusammenspiel von konzentrativer Sammlung (samatha) und Einsicht (vipassanā) sein.
Session 4 - 23.03.24: Betonen die buddhistischen Lehrtraditionen die Prozesshaftigkeit aller Phänomene (inklusive des Bewusstseins) und die Upanischaden und die Gīta die Unvergänglichkeit des Höchsten (para-brahman/puruṣottama), zielt der Trika-Shivaismus (bekannt unter dem Namen «kaschmirischer Shivaismus) auf eine Integration dieser beiden Wirklichkeiten. Aus der tantrischen Sicht des Trika-Shivaismus ist Shiva – die höchste Wirklichkeit – absolut still und statisch (prakāśa) und zugleich ewiglich prozesshaft und dynamisch (vimarśa). Fokus dieser Session wird auf einem Text mit dem Titel «das Herz des spontanen Wiedererkennens» (Pratyabhijñā Hṛdaya) liegen.
Session 5 - 24.03.24: Da Philosophie bis heute in Indien eine gelebte und verkörperte Praxis ist, besteht im letzten Teil dieses Modules Raum für die Auseinandersetzung mit Leben und Werk von zwei bedeutenden Weisheitslehrern des 20. Jahrhunderts: Sri Ramana Maharshi (1879-1950) als Repräsentant des Pfades der Weisheit (jñāna) und Sri Anandamayi Ma (1896-1982), die den Pfad der Hingabe (bhakti) betonte. Alternativ könnten die Teilnehmenden ein selbstgewähltes philosophisch-spirituelles Thema präsentieren (Absprache mit den Teilnehmern bis am 14.01.24). Auf jeden Fall wird Zeit und Raum vorhanden sein, die Inhalte des Modules Revue passieren zu lassen und so zu einem runden Abschluss zu gelangen.
Persönlicher Hintergrund
Sebastian Meier, geboren 1984; beschäftigt sich seit zwanzig Jahren mit der Entwicklungsgeschichte, Literatur, Praxis und Philosophie der Mārga-Traditionen (Hinduismus, Buddhismus, Jainismus). Auf seinem Weg erforscht er sowohl die Innen- als auch die Aussenperspektive, indem er neben ausgiebiger spiritueller Praxis auch einen Master in Indologie und Religionswissenschaft machte und derzeit eine indologische Promotion am Asien-Orient-Institut der Universität Zürich anstrebt. Sein Herz schlägt insbesondere für die Integration des Weges der Hingabe (Bhakti-Yoga) und der intuitiven Erkenntnis (Jñāna-Yoga), worin er insbesondere von Krishna Chandra Dasa und Swami Atmananda Udasin unterstützt wird. Ebenso fühlt er sich der buddhistischen Weisheitstradition in tiefer Dankbarkeit verbunden.
Registration: olive@yogalives.ch
Extern w/ 200& 300 certification: CHf 550.00 for 20hours
Extern w/ 200& 300 certification: CHf 750.00 for 32hours
Subjects
Yoga Philosophy | Sebastian Meier
Advanced Asana clinic /Adjustments | Olive Ssembuze
Tantra; Diving Deep into the Subtle Body| Jeanne Heileman
Christina Eggenschwiler|Functional Anatomy/Fascias
Samantha Doebeli| Sanskrit
Class sequence | Olive Ssembuze
Teaching practicum | Olive Ssembuze
Pranayama/Meditation/Stillness | Olive Ssembuze
Discover your voice |
Yoga Nidra|Olive Ssembuze
Creating Theme Workshops /Working with private clients | Olive Ssembuze
Liberating the Self/ Self practice | Olive Ssembuze
Teacher/Student Ethics | Olive Ssembuze
Making a living teaching Yoga
DEUTSCH: Die Yogalives fortgeschrittene Yoga Ausbildung +300 STD., ist eine Weiterbildung und Vertiefung, der Yogaausbildung 200 Std. Die facettenreichen, spannenden und fundierten Module, richten sich an Yogaübende welche bereits eine Yogaausbildung 200 Stunden abgeschlossen haben und sich als Yogalehrer**In, wie als Mensch, weiterentwickeln möchten.
Themen dieser Ausbildung sind u.a.: Vertiefung der Unterrichtstechnik, Fortgeschrittene Asana, Pranayama, Yoganidra, Verbale Anleitung, Hilfestellungen, Anatomie, Faszien, Vorbeugung von Verletzungen und andere Themen.Die Ausbildung wird nach erfolgreichem Abschluss von Yoga Alliance International anerkannt.
Auch besteht die Möglichkeit, einzelne Module zu buchen und diese bei YA International als Weiterbildung aufzuschalten.
Die Ausbildung wird von einem internationalen Team unterrichtet und somit sind gute Englisch Kenntnisse von Vorteil.
ENGLISH: This advanced yoga teacher training is for yoga teachers and yoga students who’ve already completed a 200 or 300 hour yoga teacher training certified by Yoga Alliance International. The Yogalives yoga course +300 hours is designed to advance the students teaching skills, a more holistic understanding of Asanas, Pranayama, Meditation, Chanting, Teaching cues, Adjustments and Injurie prevention.
The Yogalives +300 yoga training will be certified by YA International after successful completion of all the required contact hours. There is the possibility to book specific modules only and use the hours towards continuing education as yoga teacher with YA International.
The faculty consits of international teachers and solid knowledge of the english language is recommended.
Exploring possibilities to free yourself and therefore others in a class setting and create freedom within the structure of Yoga and the Self.
“Become the teacher and person, you always wanted to be.”
InformatIon and Registration: olive@yogalives.ch
Cost:
6000.00 including limited classes@Yogalives for the duration of the training!
We do offer payment plans.
All 4 days (32 hours) CHF 750.00 Extern
3 days (24 hours) CHF 620.00 Extern
2 1/2 days (20 hours) CHF 550.00 Extern
1 day ( 8 hours) CHF 250.00 per day Extern
Extern is available for students with a 200/300 hours Yoga Alliance certificate only.